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Welches Klavier ist das richtige?
Wer Klavierspielen lernen will, benötigt ein Instrument zum Üben. Die große Auswahl an akustischen und elektronischen Pianos ist immens groß und lässt einen schnell den Überblick verlieren.
Der Idealfall zum Üben ist ein akustisches Klavier aus Holz oder gar ein Flügel. Hier schwingen echte Saiten und Holz, was für Spieler:innen ein intensiveres Spiel- und Klangerlebnis darstellt.
Trotzdem ist nicht jedes akustische Klavier immer einem elektronischen Instrument vorzuziehen. Ein akustisches Klavier muss noch stimmbar sein. Alte Instrumente werden oft günstig angeboten, haben aber vielleicht versteckte Abnutzungserscheinungen und Probleme wie abgenutzte Hammerköpfe, hakende Mechanik oder locker sitzende Stimmnägel. Manche dieser Probleme lassen sich evt. von einem erfahrenen Klavierstimmer beheben, die Kosten dafür können allerdings nicht unerheblich sein. Auch der Transport und die Platzierung in der Wohnung müssen beim Kauf berücksichtigt werden.
Um Klavierspielen lernen zu können benötigst du ein Klavier oder E-Piano mit 88 gewichteten Tasten. Das ist sehr wichtig um die richtige Fingertechnik erlernen und dynamisch sowie gefühlvoll spielen zu können. Ein Keyboard mit häufig weniger und ungewichteten Tasten ist leider kein ausreichender Ersatz.
Ein adäquates Instrument für das Hobby Klavierspielen zu kaufen, ist für viele Schüler:innen aus finanziellen Gründen eine Belastung. Aber es muss nicht das teuerste Modell sein. Es ist oft sinnvoller, ein gebrauchtes Qualitätsinstrument zu kaufen als ein neues Billigprodukt. Hierzu lohnt sich ein Blick auf Online-Marktplätzen wie eBay und Co. Auch Leihinstrumente können vorerst die richtige Wahl sein, wenn es noch unsicher scheint, ob längerfristig am Klavierspielen festgehalten wird.
Kinder und Erwachsene sollten vor dem Kauf die Möglichkeit haben das neue Instrument anzuspielen, um ein Gefühl für die Gewichtung der Tasten zu bekommen und herauszufinden, ob diese passt. Auch der Klang spielt natürlich eine große Rolle. Hier sind die Geschmäcker verschieden. Teurere Instrumente zeichnen sich meistens durch deutlich hochwertigere Lautsprechersysteme aus, was das E-Piano viel näher an das akustische Vorbild aus Holz heranbringt. Das hilft dabei, Spieler:in und Instrument zu verbinden sowie Vibrationen besser spüren zu können.
Zusätzliche „Features“ wie hunderte Sounds und eingebaute Drum-Computer machen natürlich anfangs viel Spaß, sind aber zum Erlernen des Instruments nicht notwendig.
Wichtig ist noch der Unterschied zwischen Digital-Piano und Stage-Piano. Digital-Pianos sind optisch an die akustischen Holzinstrumente angelehnt. Piano und Ständer sind hier meist aus einem hölzernen Stück gefertigt. Der Vorteil an diesen Instrumenten liegt in den meist aufwendiger gestalteten Lautsprechersystemen und besserer Gewichtung der Tasten, weil das Transportgewicht hier nicht bewusst niedrig gehalten werden muss.
Das Stage-Piano kann wie der Name schon sagt leicht transportiert werden, benötigt aber einen separaten Klavierständer. Die sehr kompakten Modelle verfügen oft nur über einfache Lautsprecher, können aber über Kopfhörer dennoch sehr ansprechend klingen. Bei wenig Stellplatz empfiehlt sich dieses Modell, da es leicht verstaut oder umgeräumt werden kann. Wichtig: Stage-Pianos für den professionellen Bühneneinsatz verfügen in den meisten Fällen über keine internen Lautsprecher! Für den Hausgebrauch müssten dann noch Aktivlautsprecher besorgt werden.
Hast du noch Fragen zum Kauf des richtigen Instruments? Kein Problem – du kannst mich gerne kontaktieren.